Abraham-Karawane| Details

Augsburg


In Begleitung von vielen Bürgerinnen und Bürgern führen wir die Aktion mit dem Rad des Engels der Kulturen in der Augsburger Innenstadt durch. Zunächst findet in der evangelischen Kirche St. Ulrich eine Andacht statt, woraufhin vor dem Portal der Kirche ein Sandabdruck erzeugt wird. Von dort bewegen wir uns zur katholischen Moritzkirche, wo uns ein Trompetensolo aus dem Turmfenster der Kirche empfängt. Auch hier legen wir ein Sandbild u.a. gemeinsam mit einer sich dort aufhaltenden Schulklasse aus Istanbul.
Weiter geht es zur Synagoge, wo wir bereits vom Rabbi und vielen jüdischen Gemeindemitgliedern mit ihren Kindern erwartet werden. Im Innenhof der Synagoge erzeugen wir mit den Anwesenden einen Sandabdruck und sprechen mit den Kindern über das Zeichen und seine Bedeutung. Danach werden wir in den Gemeindesaal gebeten, wo uns die Kinder mit ergreifenden musikalischen Darbietungen erfreuen. Der Rabbi zeigt uns das Innere der eindrucksvollen Synagoge, die den Verwüstungen der Nazizeit standgehalten hat und schon ab 1945 wieder der jüdischen Kultusgemeinde als Zentrum diente.
Hier stoßen auch die Roma-Straßenmusiker zu uns, die uns im weiteren Verlauf der Aktion trotz immer wiederkehrender Regenschauer mit ihrer wunderbaren Musik begleiten.
Die nächste Station ist die Moschee, wo wir ebenfalls sehr freundlich empfangen werden. Gemeinsam mit den Teilnehmern des dort stattfindenden Beschneidungsfestes erstellen wir auch hier einen Sandabdruck. Anschließend werden wir in den Räumen der Moschee mit einem köstlichen Mahl bewirtet.
Gestärkt ziehen wir weiter Richtung Rathausplatz, den wir noch bei strahlendem Sonnenschein erreichen. Minuten später zwingt uns ein starker Platzregen ins Foyer des Rathauses. Auch dort erzeugen wir das Sandbild, der Friedenspreisträger der Stadt Augsburg, Helmut Hartmann, Vertreter der Stadt und des Runden Tisches der Religionen legen Hand an. Anschließend können wir, wieder bei schönstem Wetter, auf dem Platz vor dem Rathaus die Aktion fortsetzen. Unter großer Beteiligung von Klein und Groß wird das Zeichen mit dem Schneidbrenner aus Stahl ausgebrannt. Der stellvertretende Bürgermeister nimmt den schweren Hammer zur Hand, um die beiden entstandenen Teile voneinander zu trennen.

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