Abraham-Karawane| Details

Banja Luka - Bosnien und Herzegovina
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Pressemitteilung von Rudi Löffelsend:

Am „Engel der Kulturen“ friedlich vereint: Orthodoxer, katholischer und muslimischer Militärgeistlicher in Banja Luka (BIH) erstellten Sandbild.

Auf dem Rückweg von Istanbul nach Essen machte die Abraham-Karawane auch Station in dem politisch aufgeladenen Banja Luka, der „Hauptstadt“ der „serbischen Republik“ innerhalb der Föderation Bosnien & Herzegovina. Am Trappisten-Kloster Maria Stern wurde als bleibende Erinnerung eine Bodenintarsie gelegt. Als Vertreter der drei dort vorherrschenden Religionen kamen die jeweiligen Militärgeistlichen der bosnischen Armee. Friedlich vereint füllten der katholische, der orthodoxe und der muslimische Geistliche für Banja Luka Sand in das Innere der Skulptur.
Vor dem Eingang der größten Kirche Bosniens waren der Chef des Klosters, Pater Zvonko, Dr. Hans-Jürgen Möller (Leiter des deutschen Wirtschaftsbüros in Banja Luka) sowie Schülerinnen und Schüler der Katholischen Europaschule anwesend. Das Kloster Maria Stern gehörte zu den wenigen katholischen Kirchen in der Republik Srpska, die während des Bosnien-Krieges nicht zerstört wurden. Prof. Dr. Karlo Visaticki, der ebenfalls dort anwesend war, ist Pfarrer einer kleinen Gemeinde in Banja Luka, die ihre Gottesdienste im Wohnzimmer des Pfarrhauses feiert und viel soziale Arbeit leistet. Zugunsten dieser sozialen Arbeit verzichtete Pfarrer Visaticki gegen den Willen seines Bischofs auf den Bau einer Pfarrkirche am Ort.